Detlef Stoltenberg



Lehrer, Küster und Organist
Detlev H. Stoltenberg (1823 – 1876)


Detlev Stoltenberg wurde als 3. Sohn des Hufners und Bau-ernvogtes Claus Friedrich („Fritz“) Stoltenberg am 27. Okto-ber 1823 geboren. Nach seiner Konfirmation ging er als Prä-parand nach „Propsteihagen“ (Wiese), von 1843-46 besuch-te er das Seminar in Segeberg. Darauf trat er eine Hausleh-rerstelle auf Hof Schönhorst (1846-48) an. 1848-49 war er Lehrer an der Elementarschule in Schönberg, dann bis 1851 Lehrer in Wendtorf und von 1851 bis zu seinem Antritt in Schönkirchen am 18. Sept. 1860 Lehrer in Meimersdorf (siehe Hartwig Friedrich Wiese in: „Nachrichten von dem Kirchspiel Schön-kirchen“, 1886, S. 267 ff).


Am 13. September 1849 heiratete er Anna Caroline Plagmann aus Hagen. Aus der Ehe gingen zwei Söhne und zwei Töchter hervor.
Detlev Stoltenberg starb am 13. Juli, seine Frau Anna Caroline am 9. August 1876 an Typhus.


„Stoltenberg war in seinem Wesen und Wandel ruhig und zuvorkommend, ein tüchtiger, fleißiger und für die Bildung der ihm anvertrauten Kinder eifrig sorgender Lehrer. Er hatte großes Interes-se für die alte Geschichte seines Heimathortes und stellte eine Familienchronik für jedes Haus zu-sammen, welche er im Jahr 1873 den Besitzern überreichte“ (Wiese).


Detlev Stoltenberg ist der Urgroßvater des ehemaligen Ministerpräsidenten von Schleswig Holstein (1971-82) Dr. phil. hab. Gerhard Stoltenberg (*1928-†2001).